Heiko Kunert persönlich

Ich bin Jahrgang 1976, vollblind und lebe in Hamburg. Ich bin Geschäftsführer des dortigen Blinden- und Sehbehindertenvereins. Ich liebe Spaziergänge im Stadtpark und die bunte Großstadt, Reisen nach Irland und Skandinavien, Bücher von Thomas Mann und Nick Hornby, Musik von Johannes Brahms und den Manic Street Preachers, Hamburgs Kultur und Ausflüge an die Nord- und Ostsee, Essen aus Vietnam und die wöchentliche Biokiste, das Schreiben von Blogposts (wenngleich das zuletzt viel zu kurz kam), meine alten Freunde, meinen Sibirischen Waldkater Igor und meine Frau, die bezaubernde Anna. Seit 2008 spiele ich in meiner Freizeit Theater. Ich bin Mitglied der Blinden Passagiere, einem Ensemble aus blinden und sehenden Schauspielerinnen und Schauspielern.

Ich streite engagiert für eine inklusive und barrierefreie Gesellschaft, weiß ich als blinder Mensch doch genau, wie viele Hürden und Vorurteile behinderten Menschen Tag für Tag das Leben erschweren. Mit sieben Jahren bin ich durch einen Tumor erblindet. Ziemlich genau 30 Jahre später, im Frühjahr 2014, hat mich das Thema Krebs erneut eingeholt. Diesmal war die Blase betroffen.

Das PRO7-Magazin Galileo hat mich 2009 in einem sehenswerten Beitrag porträtiert, den Ihr hier ansehen könnt.

Per Mail erreicht Ihr mich über heiko.kunert@hamburg.de.

20 Kommentare zu „Heiko Kunert persönlich“

  1. Interessante Website. Komme bestimmt wieder.
    Bin selber auch fast blind.
    L.G. Die Simulantin

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  2. Heiko, Deine Seite gefällt mir auch sehr. Ich habe sie erst vor kurzenm entdeckt, jetzt gehe ich gern immer mal darauf. Heute, nachdem ich Dein Interview mit Janine gelesen habe, wollte ich Dir das gern auch mal mitteilen.
    Ich habe dort auch einen Kommentar hinterlassen – falls ich alles richtig gemacht habe.

    Liebe Grüße von Susanne
    – Du weist wer ich bin, oder? – Martina, die seltsam geniale Regisseurin –

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  3. Hallo, Heiko,
    Deine Website habe ich heute entdeckt und sie gefällt mir.
    Danke für den Besuch auf meiner Seite. Wie hast Du davon erfahren?
    Liebe Grüße und alles Gute.
    Edelgard

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  4. Hallo,

    es ist eine wirklich interessante Seite, die das Leben und die Probleme Blinder in Deutschland erzaehlt. Wenn du Interesse hast, dann kannst du gerne mal bei mir vorbeischauen, ich schreibe auch oefters mal ueber meinen kleinen blinden Schueler in Japan und sein Leben hier.

    http://higanbana.wordpress.com/

    Schade, dass weder sein Deutsch noch seine technische Ausstattung so gut ist, dass er deinen Blog lesen kann.

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  5. Hallo Heiko,

    ich verfolge Deinen Blog schon eine ganze Weile und ich möchte in meinem Blog auch sehbehinderten Menschen die Möglichkeit bieten, meine Beiträge zu lesen. Ich weiß zwar, dass Soft- und Hardware-Angebote für Blinde vorhanden sind, aber ich weiß nicht, inwieweit damit der Umgang mit dem Internet möglich und ob dieser noch verbesserungswürdig ist.

    Mich interessiert, ob Plugins wie z. B. der SpeakReader, den ich jetzt bei mir installiert habe, Menschen mit Sehbehinderung das Lesen meiner Beiträge erleichtern kann. Dabei handelt es sich um einen Button, der über den Beiträgen angezeigt wird und den man anklicken kann, um sich die Beiträge vorlesen zu lassen.
    Deine Meinung dazu wäre mir wichtig. Vielleicht hast Du ja auch eine Empfehlung, wie ich auf meinem Blog zur Barrierefreiheit beitragen kann.

    Liebe Grüße
    Sylvi

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  6. Hallo Heiko,
    feine Seite … Ich will dir aber etwas anderes sagen. Etwas stimmt mit dem Schriftbild nicht. Es ist groß, ok, und trotzdem kaum lesbar und ich bin Normalsichtig. Habe nachgesehen, was du verwendest calluna-1,calluna-2. Ich denke das solltest du zu einer Standardschriftart ändern. Denn ich glaube die Schriftart calluna soll alt aussehen wie bei einer alten Zeitschrift und das ist nunmal schwer lesbar. Die Buchstaben sind verpixelt und Lücken sind vorhanden. In allen Browsern bei mir (Firefox, google, Internetexplorer.) Nehme z.B. New York Times (Die Schrift hat Serifen (kleine Fahnen) und die kann man gut lesen oder egal …
    Grüße

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  7. Hallo Heiko, ob meine Webseite start2dream.de barrierefrei ist, habe ich noch nicht getestet. Die Schriftgröße ist natürlich viel zu klein, außer man lässt sich die Texte sowieso vorlesen… Das Angebot aber sollte auch (besonders?) für Blinde sehr interessant sein: es gibt eine kostenlose Phantasiereise als MP3-Download. Vielleicht magst du sie ja mal ausprobieren und darüber in deinem Blog berichten?

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  8. Hallo Heiko, und ich dachte ich sei einer der letzten Optimisten, doch nun sehe ich dass es in der großstadt noch mehr gibt. Ich hatte vor acht Jahren eine Stammhirnblutung und noch durch eine Infektion die Hüftköpfe verloren.
    Andere Krankheit aber eine ähnliche Sicht.
    Respekt, habe den Blog aboniert.
    liebe Grüße Steffen

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  9. Hallo Heiko! Danke für deinen Text über das Mitleid anderer
    Menschen gegenüber Behinderten. Ich werde ihn bei meinem Referat
    über Behinderte Menschen in der Schule vorlesen und hoffe, die
    Vorurteile gegenüber Menschen mit Beeinträchigungen meiner
    Mitschüler zu beseitigen. Ich selber habe zwar keine Behinderung,
    aber ich finde es toll, dass sich diese Menschen so vielen Hürden
    stellen und bewundere euch sehr. Liebe Grüsse, Sarah

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  10. Ein herzliches Hallo in die Runde, man sollte sich ja beizeiten informieren, ehe es kompliziert wird. Bei mir ist Degenerative-Makula festgestellt worden und auf dem linken Auge bin ich fast blind. Noch kann ich mich frei bewegen, lesen und schreiben. Und ich bin auf diese interessante Internetseite gestoßen. Was ich zur Zeit mache, ist auf meiner Homepage zu sehen. Da das nur eine Frage der Zeit ist, dass es damit zwangsweise eine Ende findet, brauche ich dringend Alternativen. Für heute soll es das gewesen sein …
    Mit dem Wunsch, Euch allen eine besinnliche Adventszeit, verbleibe ich als die Sonnenseglerin Jutta
    wwww.juttaskinderbuch.de

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  11. Lieber Heiko,
    bin durch eine Ankündigung deiner Lesung bei den Büchereien Wien auf deine Website gestoßen. Sie ist ein Einblick, der noch gefehlt hat. Habe im Sommer die Ausstellung „The Study of Sight“ in Tallinn, Estland gesehen, die Sehen als „the creation of assosiations“ redefiniert. https://www.kunstihoone.ee/en/programme/the-study-of-sight/ Vielleicht findest du das Projekt ja auch interessant. Wenn die Kunst Perspektiven mit Behinderung einbezieht, empfinde ich das grundsätzlich als win-win Situation, wobei man als nicht behinderte kunstschaffende Person halt Gefahr läuft, in Doppelfallen zu tappen und etablierte Hierarchien dann doch noch zu reproduzieren.

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